08.08. Great Falls
Heute haben wir einen ersten Ausflug unternommen zu den nahegelegenen Great Falls wo man Joggen und Biken oder einfach nur Spazierengehen kann. Die Landschaft ist echt super schön! Colin, Elizabeth und ich sind spazieren gegangen während Larry begleitet von Lawrence auf seinem Bike eine Laufrunde absolvierte. Leider war das Wetter so ungewohnt heiß sodass ich nach einer knappen halben Stunde auf einer Bank endete....
13.08. Crabs for Dinner
Seit gestern haben wir Besuch aus Texas (Großeltern & Cousine Scout) und wie es sich für Maryland gehört, waren wir heute Abend Krebse essen. Es ist eine riesen große Sauerei aber ich muss sagen es schmeckt gar nicht so schlecht. Man braucht zwar ewig um die Dinger auf zu bekommen und man wird auch nicht satt aber es war ganz interessant. Nachdem ich fertig war mit essen und von oben bis unten mit irgendwelchen Krebsresten bekrümmelt hatte, kam der nette Kellner und brachte mir eine Schürze die ich mir vorm Essen so doll gewünscht hätte. Man was ein Witzbold :D Naja konnten wir wenigstens noch ein paar Fotos mit dem Ding machen.
14.08. Washington DC Tour
Heute haben wir eine Tour durch Washington DC gemacht. Morgens ging es los mit der Metro wobei der Ticketautomat schon so ein Abenteuer für sich ist. Nachdem wir ca 10 Dollar in Quarter-Münzen eingeworfen hatten, zeigte der Automat an er könne keine weiteren Münzen mehr nehmen und das ganze Geld kam wieder raus- also alles von vorn. Als wir nach einer Weile dann unsere Tickets hatten ging es ab in die Metro die uns zuerst zum Weißen Haus bringen sollte. Dort angekommen machten wir erstmal eine kleine Foto-und-Essens-Pause. Danach ging es weiter zum Smithsonian National Museum of American History. Nachdem wir dort eine halbe Stunde im Legobastellabor verbracht haben, haben wir uns das Museum angeschaut. Von alten Zügen über Küchenstuben und Kermit den Frosch war alles vertreten. Nach einer kurzen Lunch-Pause ging es danach weiter zum Natural History Museum. Dort ging es nur kurz zu den Dinosaurieren und den Kristallen, da die Kids langsam müde wurden. Ich muss aber sagen dass meine Füße auch für jede Pause dankbar waren ;) Danach wollte Larry mir eigentlich noch das Washington Monument zeigen, aber da wir keinen freien Parkplatz mehr gefunden haben und der Verkehr ziemlich schlecht war, sind wir nach einer ca. 9-stündigen Tour zurück nach Bethesda gefahren.
22.08. Homestead Farms
"Wir fahren Obst kaufen möchtest du mit?" hieß heute soviel wie "Wir fahren zur Farm und pflücken das Obst selbst" :)
Also sind wir heute auf einen XXL-Bauernhof gefahren und haben Äpfel und Brombeeren geflückt. Das Gelände ist echt riesig groß und man kann mit seiner Schubkarre die Schotterwege entlang fahren und den Schildern zu den Obst- und Gemüsesorten folgen.
Also sind wir heute auf einen XXL-Bauernhof gefahren und haben Äpfel und Brombeeren geflückt. Das Gelände ist echt riesig groß und man kann mit seiner Schubkarre die Schotterwege entlang fahren und den Schildern zu den Obst- und Gemüsesorten folgen.
29.08.-02.09. Outer Banks NC
Sonntag ging es los zu den Outer Banks in North Carolina. Eine Woche Urlaub direkt am Strand mit Sonne, Strand und Meer :) Nach einer ca. 3 1/2-stündigen Fahrt waren wir in Corolla Light angekommen. Die Fahrt war recht angenehm, da wir morgens los fuhren und nur Lawrence bei uns im Auto war. (Colin war in Larrys Auto, hat aber eh den Großteil der Fahrt geschlafen) Die Autos waren schnell ausgeladen, da jeder nur das Nötigste für eine Woche Strandurlaub eingepackt hatte. Danach ging es erstmal direkt zum Strand. Der Weg dorthin führte durch die Anlage der Lighthouse Villen, an den Basketballplätzen und dem Pool vorbei über eine kleine Holzbrücke durch die Dünen. Das Wetter war echt super! Die Jungs und ich haben uns dann direkt in die Wellen gestürzt mit dem Buggieboard.
Am Montag haben Larry, die Jungs und ich eine Tour Richtung Norden der Outer Banks gemacht. Zuerst ging es mit dem Landrover am Strand entlang und dann durch die Dünen. In den Dünen leben heute noch ca. 100 Wildpferde die wir auf unserer Tour gut beobachten und fotografieren konnten, da diese ziemlich brav waren und bis zu einem Meter ans Auto heran kamen bzw. nicht weg liefen. Nachdem wir ca. eine halbe Stunde am Strand entlang fuhren beschloss Larry in die Dünen abzubiegen. Es ist echt eine hügelige Angelegenheit aber macht ziemlich viel Spaß! Letztendlich passierte jedoch das was ich befürchtet hatte: Wir blieben im tiefen Sand stecken und Bessy (unser Landrover) wollte weder vor noch zurück. Dank Larry, der die passende Idee im richtigen Moment hatte (Luft aus den Reifen lassen um mehr Griffigkeit zubekommen), sind wir dem Sand der Dünen doch noch einmal entkommen und kamen nach heißen und aufgeregenden 1 1/2 Stunden wieder am Ferienhaus an. Danach ging es erstmal wieder zum Strand wo ich mit Lawrence im Sand rumgebuddelt habe. Was macht man mit einem Au Pair wenn man es grade nicht braucht? Richtig- im Sand eingraben *g*. Abends waren wir dann so eine Art MMiniaturgolf spielen. Ist nicht wie das deutsche Minnigolf sondern wirklich wie Golf nur eben in klein ;) Tee No. 13 war meins :) Nur 2 Schläge und der Ball war drin.... von den anderen Bahnen wollen wir jetzt hier aber lieber nicht sprechen ;) Als es dunkel wurde sind wir dann noch zum Strand gegangen um Krebse zu fangen bzw. zu beobachten oder wie ich in dem Fall schreiend am Strand entlang zu rennen in der Hoffnung dass die Tierchen mehr Angst vor mir als ich vor denen haben! :D
Am nächsten Tag war ich erstmal mit Lawrence laufen. Er muss die Meile (1,6km) unter 9:50min laufen, also wollten wir dafür schonmal ein bisschen trainieren. Danach waren wir am Post Office Postkarten einwerfen ( Mama& Papa, Oma&Opa freut euch schonmal auf meine nette Postkarte :) ) Danach waren wir eine Runde spazieren wobei wir einen Steg entdeckt haben, der uns direkt zum Wasser führte. Danach waren wir im Museum für Wildpferde wo uns die Frau, die dort arbeitet, eine Menge interessante Dinge über die Wildpferde in den Outer Banks erzählt hat. Nachmittags haben wir uns dann alle zusammen aufgemacht um den Leuchtturm zu erklimmen. Elizabeth hatte letztes Jahr wohl ein paar Problemchen mit der Höhe, sodass die Jungs sich sicher waren, sie würde es nicht bis ganz nach oben schaffen und kurzerhand wurden Wetten abgeschlossen. Leider haben wir es alle bis ganz nach oben geschafft, sodass 30min-früher-ins-bett-gehen angesagt war für die Jungs. Danach waren wir noch kurz auf einer Kunstausstellung wo wir Freunde der Familie getroffen haben die uns dann zum Dinner in ihr Haus eingeladen haben. Abends waren wir dann also zum Essen eingeladen und danach hab ich die Kids noch aufm Tennisplatz beschäftigt. Oh ja mein erster Versuch des Tennis-spielens :)
Die ganzen Tage über schon haben wir das Wetter und die Nachrichten über Hurricane Earl verfolgt, der schon in den kommenden Tagen die Outer Banks erreichen sollten. Alle waren am Überlegen ob sie bleiben oder abreisen oder eine Nacht woanders verbringen und dann zurück kommen. Wir waren uns sicher, dass wir bleiben, da die Vorraussagen zwar Regen und Wind vorrausgesagt haben aber es keine so schlimmen Bedingungen geben sollte.
Am Donnerstag morgen ist Elizabeth früh zur Fire Station gefahren um zu erfragen, was die von den Wettervorhersagen halten. Und dann kam die Nachricht: Evacuation mandatory !
Innerhalb von 20min haben wir das komplette Haus leer geräumt und die autos beladen und uns um 9:30 auf den Weg Richtung Heimat gemacht. Wir waren mit die Ersten, die die Nachricht der Evakuierung bekommen hatten, aber dennoch waren die Straßen verstopft. (Es gibt nur einen Weg der von den Outer Banks zum Festland führt und nur eine Brücke die man nehmen muss) Laut den News sollte Earl die Outer Banks gegen 2 Uhr mittags erreichen. Larry hatte etwas im Haus vergessen (ca. 10min Fahrt zurück) was ihn ca. eine Stunde hinter uns gebracht hat. Der Verkehr ging nur schleichend vorran und immer mehr Leute packten ihre Autos und wollten ans Festland. Einige Stunden nach Abfahrt waren wir immernoch in North Carolina aber am sicheren Festland und wir machten einen Stop um eine Karte zu kaufen und unsere weitere Route zu planen. Danach ging es dann weiter Richtung Virgina. Die Frau an der Touristeninformation erklärte uns einen etwas längeren Weg, sagte aber dass wir die Brücke an der Küste Virginias nutzen könnten, da Earl die Region frühestens gegen Abend erreichen würde. Also fuhren wir weiter bis wir gegen Nachmittag so einen Hunger hatten, dass wir einen Stop einlegen mussten. Nach einem leckeren Mittagessen hatte Larry die Verspätung auch wieder aufgeholt und nach einer neuen Personenverteilung in den beiden Autos ging es dann weiter Richtung DC. Die Fahrt verlief weiterhin schleppend aber wenigstens etwas schneller als auf den outer Banks. Kurz vor DC wurde der Verkehr wieder so mies dass wir nicht genau sagen konnten, wann wir zuhause ankommen obwohl es nur noch ein paar Meilen waren. Colin ging es nicht so gut während der Fahrt und er wurde immer nörgeliger. (Immerhin waren wir auch schon gute 8 1/2 Stunden unterwegs, was für einen 6-jährigen mit Sicherheit nicht das Spannendste ist)
Nach ca. 9 1/2 Stunden kamen wir dann totmüde in Bethesda an. Zuerst wurden natürlich die News angeschaltet um zu sehen, wie schlimm Earl die Outer Banks erwischt hatte. Mehr oder weniger erfreut mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass es nicht so schlimm war wie vorhergesagt und wir gut hätten bleiben können. Zuerst haben wir dann überlegt morgens früh gegen 5 Uhr wieder hin zufahren, was aber letztendlich verworfen wurde. Stattdessen soll das Wochenende irgendwo anders außerhalb Bethesdas verbracht werden, bevor am Dienstag die Schule und für mich das College anfängt.
Am Montag haben Larry, die Jungs und ich eine Tour Richtung Norden der Outer Banks gemacht. Zuerst ging es mit dem Landrover am Strand entlang und dann durch die Dünen. In den Dünen leben heute noch ca. 100 Wildpferde die wir auf unserer Tour gut beobachten und fotografieren konnten, da diese ziemlich brav waren und bis zu einem Meter ans Auto heran kamen bzw. nicht weg liefen. Nachdem wir ca. eine halbe Stunde am Strand entlang fuhren beschloss Larry in die Dünen abzubiegen. Es ist echt eine hügelige Angelegenheit aber macht ziemlich viel Spaß! Letztendlich passierte jedoch das was ich befürchtet hatte: Wir blieben im tiefen Sand stecken und Bessy (unser Landrover) wollte weder vor noch zurück. Dank Larry, der die passende Idee im richtigen Moment hatte (Luft aus den Reifen lassen um mehr Griffigkeit zubekommen), sind wir dem Sand der Dünen doch noch einmal entkommen und kamen nach heißen und aufgeregenden 1 1/2 Stunden wieder am Ferienhaus an. Danach ging es erstmal wieder zum Strand wo ich mit Lawrence im Sand rumgebuddelt habe. Was macht man mit einem Au Pair wenn man es grade nicht braucht? Richtig- im Sand eingraben *g*. Abends waren wir dann so eine Art MMiniaturgolf spielen. Ist nicht wie das deutsche Minnigolf sondern wirklich wie Golf nur eben in klein ;) Tee No. 13 war meins :) Nur 2 Schläge und der Ball war drin.... von den anderen Bahnen wollen wir jetzt hier aber lieber nicht sprechen ;) Als es dunkel wurde sind wir dann noch zum Strand gegangen um Krebse zu fangen bzw. zu beobachten oder wie ich in dem Fall schreiend am Strand entlang zu rennen in der Hoffnung dass die Tierchen mehr Angst vor mir als ich vor denen haben! :D
Am nächsten Tag war ich erstmal mit Lawrence laufen. Er muss die Meile (1,6km) unter 9:50min laufen, also wollten wir dafür schonmal ein bisschen trainieren. Danach waren wir am Post Office Postkarten einwerfen ( Mama& Papa, Oma&Opa freut euch schonmal auf meine nette Postkarte :) ) Danach waren wir eine Runde spazieren wobei wir einen Steg entdeckt haben, der uns direkt zum Wasser führte. Danach waren wir im Museum für Wildpferde wo uns die Frau, die dort arbeitet, eine Menge interessante Dinge über die Wildpferde in den Outer Banks erzählt hat. Nachmittags haben wir uns dann alle zusammen aufgemacht um den Leuchtturm zu erklimmen. Elizabeth hatte letztes Jahr wohl ein paar Problemchen mit der Höhe, sodass die Jungs sich sicher waren, sie würde es nicht bis ganz nach oben schaffen und kurzerhand wurden Wetten abgeschlossen. Leider haben wir es alle bis ganz nach oben geschafft, sodass 30min-früher-ins-bett-gehen angesagt war für die Jungs. Danach waren wir noch kurz auf einer Kunstausstellung wo wir Freunde der Familie getroffen haben die uns dann zum Dinner in ihr Haus eingeladen haben. Abends waren wir dann also zum Essen eingeladen und danach hab ich die Kids noch aufm Tennisplatz beschäftigt. Oh ja mein erster Versuch des Tennis-spielens :)
Die ganzen Tage über schon haben wir das Wetter und die Nachrichten über Hurricane Earl verfolgt, der schon in den kommenden Tagen die Outer Banks erreichen sollten. Alle waren am Überlegen ob sie bleiben oder abreisen oder eine Nacht woanders verbringen und dann zurück kommen. Wir waren uns sicher, dass wir bleiben, da die Vorraussagen zwar Regen und Wind vorrausgesagt haben aber es keine so schlimmen Bedingungen geben sollte.
Am Donnerstag morgen ist Elizabeth früh zur Fire Station gefahren um zu erfragen, was die von den Wettervorhersagen halten. Und dann kam die Nachricht: Evacuation mandatory !
Innerhalb von 20min haben wir das komplette Haus leer geräumt und die autos beladen und uns um 9:30 auf den Weg Richtung Heimat gemacht. Wir waren mit die Ersten, die die Nachricht der Evakuierung bekommen hatten, aber dennoch waren die Straßen verstopft. (Es gibt nur einen Weg der von den Outer Banks zum Festland führt und nur eine Brücke die man nehmen muss) Laut den News sollte Earl die Outer Banks gegen 2 Uhr mittags erreichen. Larry hatte etwas im Haus vergessen (ca. 10min Fahrt zurück) was ihn ca. eine Stunde hinter uns gebracht hat. Der Verkehr ging nur schleichend vorran und immer mehr Leute packten ihre Autos und wollten ans Festland. Einige Stunden nach Abfahrt waren wir immernoch in North Carolina aber am sicheren Festland und wir machten einen Stop um eine Karte zu kaufen und unsere weitere Route zu planen. Danach ging es dann weiter Richtung Virgina. Die Frau an der Touristeninformation erklärte uns einen etwas längeren Weg, sagte aber dass wir die Brücke an der Küste Virginias nutzen könnten, da Earl die Region frühestens gegen Abend erreichen würde. Also fuhren wir weiter bis wir gegen Nachmittag so einen Hunger hatten, dass wir einen Stop einlegen mussten. Nach einem leckeren Mittagessen hatte Larry die Verspätung auch wieder aufgeholt und nach einer neuen Personenverteilung in den beiden Autos ging es dann weiter Richtung DC. Die Fahrt verlief weiterhin schleppend aber wenigstens etwas schneller als auf den outer Banks. Kurz vor DC wurde der Verkehr wieder so mies dass wir nicht genau sagen konnten, wann wir zuhause ankommen obwohl es nur noch ein paar Meilen waren. Colin ging es nicht so gut während der Fahrt und er wurde immer nörgeliger. (Immerhin waren wir auch schon gute 8 1/2 Stunden unterwegs, was für einen 6-jährigen mit Sicherheit nicht das Spannendste ist)
Nach ca. 9 1/2 Stunden kamen wir dann totmüde in Bethesda an. Zuerst wurden natürlich die News angeschaltet um zu sehen, wie schlimm Earl die Outer Banks erwischt hatte. Mehr oder weniger erfreut mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass es nicht so schlimm war wie vorhergesagt und wir gut hätten bleiben können. Zuerst haben wir dann überlegt morgens früh gegen 5 Uhr wieder hin zufahren, was aber letztendlich verworfen wurde. Stattdessen soll das Wochenende irgendwo anders außerhalb Bethesdas verbracht werden, bevor am Dienstag die Schule und für mich das College anfängt.
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